Autos sind zum Fahren da. Das gilt für einen Oldtimer genauso, wie für moderne Fahrzeuge. Viel zu schade ist es, wenn man sein Auto nur unbenutzt in der Garage stehen lässt. Getreu diesem Motto ist es nur logisch, dass wir in diesem Jahr mit unserem Kombi in Urlaub fahren.
Viel haben wir uns vorgenommen. Von Mainz aus wollen wir an den Gardasee, dann nach Venedig, die Küste entlang Richtung San Marino. Querfeldein soll Lucca in der Toskana der nächste Stopp sein, bevor wir die Cinque Terre besuchen und uns dann eine Woche in Alassio ausruhen, um den Heimweg über die Schweiz und Frankreich zurück nach Rheinhessen zu nehmen. Jede Menge Kilometer, die zu absolvieren sind.
Die erste Etappe führt uns nach Esslingen am Neckar. Brav dem Navigationsgerät folgend, werden wir allerdings durch Stuttgart und seine Umweltzone gelotst, die es nun zu durchfahren gilt, obwohl wir weder eine Feinstaubplakette besitzen, noch eine H-Zulassung haben. Doch zum Glück merkt keiner etwas und auf dem schnellsten Wege verlassen wir die „verbotene Stadt“ ins nur wenig entfernte Esslingen.
Hier verbringen wir einen netten Abend und eine unruhige Nacht. Denn gegen Mitternacht kommt es vorm Hotel zu Randalen zwischen Jugendlichen, die u.a. die Fensterscheiben der gegenüberliegenden Uni-Mensa beschädigen. Unser nur ein paar Schritte entfernt geparkte Kombi bleibt zum Glück verschont, sodass wir am kommenden Tag unsere Reise fortsetzen können.