Ja, der Fiat 500 L. Unser Fiat 500 L. Wir nennen ihn nicht umsonst „Olio“. Er verliert nämlich zusehends mehr Öl an verschiedenen Stellen. Eine Motorrevision rückt näher. Aber noch fährt er ohne Murren!
Ich montiere die Kipphebelbrücke wieder, schraube den Vergaser fest und schließe den Ventildeckel. Nächste Woche kommt der Motor mitsamt Auto dann in eine Fachwerkstatt zur Reparatur des Gewindes.
Den Zylinderkopf muss man nach 100 bis 1.000 km nachziehen, wenn alles neu montiert wurde. Das funktioniert beim Kombi bei sieben Schrauben auch ganz gut. Nur eine streikt: der Stehbolzen dreht sich heraus. So wie es aussieht, ist das Gewinde
Auf geht´s in die Pfalz. Auf einer rund 200 Kilometer langen Tagesfahrt läuft der Kombi-Motor wirklich gut. Nur der Tachometer macht plötzlich Zicken. Zwar funktioniert die Geschwindigkeitsanzeige. Der Kilometerzähler hängt jedoch teilweise und knackt nur. Eventuell ist nur etwas verdreckt.
Der neue Vergaserdeckel mit neuem Schwimmer, passend für den Kombi, kommt! Ich baue ihn ein und alles ist wie neu! Nur ölen tut der Motor immer noch. Zwar ist die Ölablasschraube nun dicht, aber irgendwo im Bereich des Ölschleuderfilters tropft
Eine kleine Ersatzteillieferung von Günter Markhof erreicht mich. Darin enthalten sind vier Reifenschläuche (die Weißwandreifen aus Italien sind zwischenzeitlich angekommen), ein neues Fiat-Emblem für die Motorhaube und noch ein wenig Kleinzeugs. Alles in allem wechseln 90,99 EUR ihren Besitzer.
Ein Fiat, der nicht ölt ist kein Fiat. Irgendwie ölen sie alle. Auch unser Kombi. Aber schon nach nur 50 gefahrenen Kilometern? Ich ziehe einige Schrauben nach, und mache als Hauptherd die Ölablasschraube aus. Die muss doch auch irgendwie dicht
Der Verkäufer des Motors will mir in den nächsten Tagen als Garantieleistung netterweise einen neuen Vergaserdeckel mit eingestelltem Schwimmer schicken. Doch ich kann es kaum erwarten und baue aus dem alten Vergaser den intakten Schwimmer aus, um ihn am neuen
Der Motor und das neue Getriebe sind drin! Wir wagen uns auf eine erste Fahrt ins rund 25 Kilometer entfernte Lonsheim. Alles einwandfrei. Denken wir. Denn rund drei Stunden später geht überhaupt nichts mehr. Eine kleine Pfütze unterm Vergaser lässt
Motor und Getriebe werden in den Kombi „eingehängt“, damit am nächsten Tag die „Endmontage“ erfolgen kann.